Zeitlos

Wie alt bin ich eigentlich?
Denn in mir Leben Geschichten, 
die sind älter als ich.
Und da lebt ein Hunger in mir 
sie zu verwandeln.
Ein Hunger und eine Ahnung nach einem Leben
das dem entspricht was ich bin.

Wild
Frei
Und voller Zärtlichkeit.

Das ist die Suche auf der ich bin.
Wie und wo ist ein Leben möglich, in dem die wilde Natur mich ganz durchdringt 
und ich mit meiner Zärtlichkeit ganz da sein kann.

Gerade sitze ich unter einen Kirschbaum.
Hier sitze ich seit ein paar Tagen oft.
Hier geht es mir gut.
Es ist als würden die Kirschbäume mich unterstützen.
Dabei diese Website zu gestalten
und wieder ganz viel Platz in mir für meine Träume zu schaffen.

Leyona, Maya, Annika - Ich und meine Wandelnamen


 Mein Name ist Leyona.

Vielleicht kennst du mich aber auch unter dem Namen Annika oder Maya.
Jetzt ist mein Name Leyona. Leyona bedeutet die Löwin und das ist mir eine gute Kraft an der Seite.
Vielleicht wunderst du dich über meine vielen Namen. 
Doch vielleicht kann ich dir anhand von ihnen meine Geschichte erzählen.
 Es ist eine Geschichte des Verwandelns und des Veränderns. 
Des Hinauswachsens aus alten Häuten.
Des Freischälens von alten Schichten.

Ich bin aufgewachsen in einer kleinen Stadt mit einer Schwester und zwei liebevollen Eltern. Doch auch meine Eltern waren Kinder ihrer Zeit und hatten Vorstellungen wie ich zu sein habe.
Ich war ein wildes Kind. Hatte meinen eigenen Kopf und meine eigenen Vorstellungen.
Ich brüllte und schrie gerne und das forderte alle meine Familienmitglieder heraus.
Ich polterte gerne die Treppe hinab, tanzte singend durch das Haus und erfand Geschichten.
Dann kam ich in die Schule.
Und nach und nach tauschte ich meine Lebendigkeit gegen ein liebes, braves Mädchen ein.
Ich wurde älter. Bemalte mir das Gesicht. Versuchte alles um schön zu sein.
Nach der Schule begann ich zu studieren. Denn das war das was man halt so machte.
Ich litt. War traurig. Fühlte mich abgeschnitten vom Leben.
Etwas stimmte nicht, das wusste ich.
Und so blickte ich auf die grauen Straßen vor mir und wusste, ich werde jetzt gehen.

Ich brach mein Studium an und meine Reise begann.

Sie führte mich an die unterschiedlichsten Orte. Meine Fragen im Gepäck.
Meine Lieder und meine Geschichten waren meine Wegbegleiterinnen.

Ich Reiste, und reiste näher zu mir.
Durfte und darf immer mehr von mir erkennen und sehen.

Jetzt lege ich mein Herz offen vor dir.
Zeige dir meine Lieder, meine Bilder und meiner Geschichten.

Nun poltere ich wieder Treppen hinab und darf jeden Tag mehr Lebendigkeit in mir empfangen.

Und das mit den Namen, das half mir dabei mich zu verwandeln. Sie öffneten mir einen neuen Raum für ein neues Ich.
Und tief in mir weiß ich, wir sind alle Wandelreisende.
Die Essenz bleibt aber das andere, das verändert sich immer.